Der Magyar Agar – ein Jagdhund
Die alljährlich mehrtägige Fachausstellung FEHOVA in Budapest (FE – fegyver, „Gewehr“, HO – „horgász, „Angeln“, VA – vadász „Jagd“) fand 2010 zusammen mit dem Equifest, der Pferdfach- ausstellung, statt.
Auch die Jagdhundzeitschrift, „A Vadászkutya“ (Der Jagdhund) hatte dort einen Stand und bot allen Interessierten an 3 Tagen die Möglichkeit, die verschiedenen Jagdhundrassen live zu sehen, wichtige Informationen über sie zu erfahren und sie hautnah beim ‚jagen’ zu erleben.
Im Programm standen auch kleine Coursings, die von der MATOE, des staatlich anerkannten Magyar Agar Zuchtvereins und der OAE organisiert wurden. So hatten auch viele Zuschauer die einmalige Gelegenheit, den Magyar Agar live bei der ‚Arbeit’ zu bewundern.
In Ungarn (und fast ganz Europa) ist die Jagd mit Windhunden zur Zeit nicht erlaubt. Die Jägerschaft ist nicht sehr gut auf Windhunde zu sprechen, ja oftmals wurden sie und deren Besitzer öffentlich beschimpft. Grund dafür waren die vielen illegalen, unethischen Jagden auf meist zu junge oder trächtige Hasen.
Der OAE und der MATOE haben es sich zum Ziel gesetzt, die Reputation der Windhunde bei der Jägerschaft unter anderem auf diesem Weg der Präsentation wieder herzustellen und die Möglichkeit dieser uralten, traditionenellen Jagd mit dem ungarischen Windhund, dem Magyar Agar, wieder populär und für die Jägerschaft akzeptabel zu machen.
Sie sind auf dem besten Weg dazu: ‚ In diesem jahr hat keiner uns Windhundleute beschimpft und es herrschte gute Laune. Viele Leute haben unsere Hunde bewundert, gestreichelt, gelobt. Darüber sind wir sehr glücklich.’
This year the FEHOVA exhibition in Budapest (FE – fegyver, „gun“, HO – „horgász, „fishing“, VA – vadász „hunt“) took place together with the Equestrian Trade Show. Besides the numerous exihibitors and visitors, also the special interest magazine „A Vadászkutya“ (Hound/Sighthound) hat a stand where to get all information on the serveral breeds, to have a realistic experience of their behaviour and to watch them in daily lives.
On three days the MATOE, the officially recognised breeder association, and OAE organized show programs with indoor/outdoor-coursings for the Magyar Agar, Hungarian Sighthound, that invited to watch this breed at ‘work’: the hunt.
In Hungary (almost all-around Euope) the official hunt with sighthounds is not allowed. Hunting fraternity do not look on the sighthound owners favourably: in the past years, poaching and unethical hunt let the sighthounds and their owners appear in a bad light.
The MATOE and OAE are committed to re-astablish the good reputation of the Hungarian Sighthound and to enable the dogs and their owners for this long-established and traditional hunt, to go for and accept the talents of the Magyar Agar. Step by step they come along with their ideas.
‘This year, no one abuses the sighhounds/owners, no bad atmosphere – quite the contrary – lots of people admired our dogs, praised them and enjoyed to pet them. This makes us happy and proud…`
Photos copyright Henrietta Batho